Fachwerkhäuser zwischen Tradition und Moderne

Als vorherrschende Bauweise in Nordeuropa waren die Fachwerkhäuser über viele Jahrhunderte sehr beliebt, da sie bei richtiger Instandhaltung eine Langlebigkeit aufwiesen. Fachwerkhäuser im traditionellen Stil entstanden aus der Pfostenbauweise heraus. Die Pfostenbauweise hatte zum Nachteil, dass die tragenden Pfosten in die Erde eingelassen waren und somit anfällig für Fäulnis waren. Um diese Fäulnis künftig zu verhindern, wurden die Fachwerkhäuser auf einem Konstrukt von Steinen und einem Schwellbalken erbaut. Heutzutage gilt das Bauen eines Fachwerkhauses mitunter als besonders nachhaltige Bauweise, da bei der Baustoffherstellung weniger Energie verbraucht wird.

Traditionelles Handwerk

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Die Fachwerkhäuser zeichnen sich durch dicke Holzbalken und spitze Dächer aus. Die Holzbalken verlaufen waagerecht, senkrecht und diagonal an der Fassade entlang. Sie bestehen aus einem Holzskelett, das die tragende Funktion übernimmt und sogenannten Gefachen. Diese Zwischenräume sind üblicherweise mit einem Gemisch aus Lehm und Stroh gefüllt oder mit Back- oder Ziegelsteinen ausgekleidet. Die Fachwerkhäuser im modernen Stil werden zumeist mit einer Trägerplatte und Dämmmaterialien wie Holzwolle oder Steinwolle verschlossen.

Im 15. Jahrhundert wurden die Fachwerke teilweise auf einem gemauerten Fundament errichtet, um noch mehr Schutz vor Feuchtigkeit zu bieten. In der Entwicklung wurden die Gefache, die Räume zwischen den Balken immer kleiner. Das erleichterte nicht nur das Schließen mit Lehm und Holzgeflechten, sondern brachte eine erhöhte Stabilität mit sich.

Die zwei gängigsten Varianten im Fachwerkbau sind die Rähm- und die Ständerbauweise. Bei der Rähmbauweise wird jede Etage technisch unabhängig von der nächsten erstellt. Durch einen oberen Balken, dem sogenannten Rähm, wird das Fachwerk abgeschlossen. Die Grundlast des Hauses wird bei der Ständerbauweise hingegen von langen, durchgehenden Standbalken von unten bis zum Dach getragen.

Renaissance der Fachwerkhäuser

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In Deutschland erleben die Fachwerkhäuser heutzutage eine kleine Renaissance. In Niedersachen entstehen ganze Neubaugebiete, die ausschließlich mit Fachwerkhäusern bebaut werden dürfen. Die traditionelle Bauweise wird mit modernen Elementen und Materialien gemischt und so zu einer Neuinterpretation des altbewährten Fachwerks. Die Vorteile ziehen die modernen Fachwerkhäuser aus der Kombination von Holz- und Massivbauweise. Von außen ist die Grundstruktur der Häuser meistens erhalten. Innen wird das Haus jedoch mit besseren Materialien gedämmt, denn ein altes Fachwerkhaus würde den heutigen Energiestandards nicht mehr gerecht werden.

Neben den Fachwerkhäusern im modernen Stil werden die bereits bestehenden Fachwerkhäuser saniert. Dazu ist ein besonderes Interesse zum Sanieren von Altbauten notwendig, denn eine Fachwerksanierung kann mitunter viel Zeit, Energie und Geld kosten. Da eine Fachwerksanierung, je nach Alter des Hauses mit dem Denkmalschutz abgestimmt werden muss, ist der Gestaltungsfreiraum begrenzt. Dennoch bietet das Innere des Hauses eine Vielzahl an Möglichkeiten, um den Wohnraum mit modernen Elementen zu gestalten.

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Der Neubau oder die Sanierung eines Fachwerkhauses kann unterschiedliche Vorteile mit sich bringen. Die moderne Bauweise besticht durch eine höhere Formstabilität und verbindet den traditionellen Holzbau mit modernen Elementen. Über Jahrhunderte erprobte Stabilität ist der Vorteil der traditionellen Bauweise, die einer Sanierung ebenfalls zugutekommt. Sind Sie begeistert von alten Fachwerkhäusern und haben ein altes Haus erworben, unterstützt Sie FIRA® Bauprojekt bei der Sanierung, von der Planung bis zu Umsetzung. Ebenso stehen wir Ihnen beratend bei der Neubau-Planung zur Seite und begleiten Sie bis zur Fertigstellung Ihres Fachwerkhauses.

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