Pelletheizung oder Wärmepumpe: Wie heizt es sich effizienter?

Eine wichtige Entscheidung, die Sie sowohl bei einem Neubau als auch bei der Sanierung eines Bestandsgebäudes treffen müssen, ist die Wahl der Heizung. Einige Faktoren sollten bei Ihrer Entscheidung berücksichtigt werden. Darunter beispielsweise die Kosten der neuen Heizungsanlage, ihre Nachhaltigkeit sowie Umweltfreundlichkeit. Zwei Heizungsarten können aus umwelttechnischer Sicht bereits kategorisch ausgeschlossen werden: Öl- sowie Gasheizungen. Wer Kosten und CO2-Emissionen sparen möchte, betrachtet eine Pelletheizung oder eine Wärmepumpe genauer. Beide Heizungsarten verzichten auf fossile Brennstoffe, unterscheiden sich jedoch grundlegend in ihrem Heizsystem. Wir haben beide Heizarten sowohl aus ökologischer als auch aus wirtschaftlicher Sicht miteinander verglichen, damit Ihnen die Wahl zwischen Pelletheizung oder Wärmepumpe leichter fällt.

Vor- und Nachteile einer Wärmepumpe

Zwei Wärmepumpen außen am Haus

Die Luft, das Erdreich oder das Grundwasser werden bei einer Wärmepumpe zur Wärmeerzeugung genutzt. Die natürlichen Wärmequellen werden in Wärmeenergie umgewandelt. Dies geschieht über einen Kältemittelkreislauf und elektrischer Energie. Die erzeugte Wärme der Wärmepumpe erfüllt zweierlei Funktionen: Die Wärme kann für die Heizung und für die Erwärmung von Trinkwasser genutzt werden. Durch dieses Prinzip werden keine Rohstoffe zur Verbrennung benötigt, um die Wärme zu erzeugen. Darin liegt auch ihr Vorteil gegenüber einer Pelletheizung. Eine Wärmepumpe braucht zwar Strom, um betrieben zu werden, setzt man jedoch auf Ökostrom, so ist sie besonders umweltfreundlich. Platztechnisch benötigt die Wärmepumpe nur eine geringe Fläche, in Form eines Raumes innerhalb des Hauses oder im Außenbereich. Grundsätzlich werden anderthalb bis zwei Quadratmeter Platz für eine Wärmepumpe benötigt. Je nach Art der Wärmepumpe, unterschieden werden Luft-Wasser-Wärmepumpen und Erd-Wasser-Wärmepumpen, variiert die benötigte Fläche jedoch.

Die Anschaffungskosten einer Wärmepumpe liegen zwischen 12.000 und 25.000 Euro. Der Preis kann jedoch auf bis zu 50.000 Euro ansteigen, je nachdem welche Wärmepumpe-Variante gewählt wird. Damit sind sie deutlich teurer als beispielsweise eine Gasheizung. Im Hinblick auf die steigenden Gaspreise sowie der Abschaltung aller Heizungen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, bis 2045, rentiert sich eine Wärmepumpe schon jetzt. Zudem liegt durch das neue Gebäudeenergiegesetz eine Förderung der Heizung vor. Bei einer Wärmepumpe beläuft sich die Förderung auf bis zu 35 Prozent bei einem Neubau und bei einem Austausch der alten Anlage auf bis zu 45 Prozent der Kosten. Neben den Anschaffungs- und Installationskosten kommen auf den Hausbesitzer auch laufende Kosten hinzu. Diese teilen sich in Energie- und Wartungskosten auf. Eine Wärmepumpe ist vergleichsweise günstig in der Wartung, da sie verhältnismäßig wartungsarm sind. Zwischen 150 und 300 Euro muss man jährlich in die Wartung der Anlage stecken. Die Energiekosten belaufen sich auf bis zu 1.700 Euro, variieren jedoch nach Größe und Verbrauch des Hauses. Sinnvoll ist eine Wärmepumpe vor allem bei einem Neubau. Dort funktionieren sie am besten, da die Häuser gut gedämmt sind sowie großflächige Heizkörper, als Fußboden- oder Wandheizung, besitzen. Zudem kann auf einen Heizkeller sowie Schornstein verzichtet werden.

Pelletheizung: Entscheidung dafür oder dagegen?

Holzpellets in zwei Händen

Im Gegensatz zu der Wärmepumpe erzeugt die Pelletheizung ihre Wärme nicht aus natürlichen Wärmequellen sondern nutzt dafür kleine Holzpellets. Sie benötigt also einen Rohstoff, um Wärme zu generieren. Die Pellets, zumeist aus gepresstem Sägemehl, werden verbrannt, um so Wärme zu erzeugen. Werden die Pellets aus Holzresten hergestellt und nachhaltig produziert, so ist auch eine Pelletheizung umweltfreundlich zu bewerten. Zudem heizt sie nahezu CO2-neutral, da sie nur so viel CO2 freisetzt, wie bei der natürliche Verrottung des Holzes entstehen würde. Aus diesem Grund besitzt sie aus ökologische Sicht einige Vorteile gegenüber Heizungen, die mit fossilen Brennstoffen Wärme erzeugen.

Durch die Verbrennung entsteht der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid weshalb mit einer Pelletheizung auch ein Schornstein als Abgassystem notwendig ist. Neben dem Schornstein benötigt eine Pelletheizung auch einen Heizungskeller. Der Platz muss ausreichen, um neben der Heizung auch ein Pelletsilo mit entsprechender Zufuhranlage unterzubringen. Reicht der Platz nicht aus, so kann statt der Zufuhranlage auch eine manuelle Befüllung der Pellets erfolgen. Nichtsdestotrotz sollte bei der Planung eines Neubaus auch ein entsprechend großer Heizkeller sowie der Bau eines Schornsteins berücksichtigt werden, wenn Sie sich für eine Pelletheizung entscheiden.

Die Kosten einer Pelletheizung belaufen sich auf mindestens 25.000 Euro und höchstens 50.000 Euro. Demnach ist sie nicht viel teurer als eine Wärmepumpe. Jedoch liegen die Betriebskosten deutlich höher. Zum einen ist die Wartung aufwändiger als bei Wärmepumpen, weshalb Reinigung, Pflege und Wartung jährlich mit bis zu 750 Euro zu Buche schlagen. Des Weiteren liegen die Energiekosten bei circa 1.700 Euro, da eine Pelletheizung circa fünf Tonnen Pellets pro Jahr benötigt. Gefördert wird eine Pelletheizung vom Staat ebenso wie eine Wärmepumpe. Jedoch mit einem deutlich geringeren Prozentsatz. Maximal 20 Prozent Zuschuss können Sie daher vom Staat bekommen.

Pelletheizung oder Wärmepumpe? FIRA® Bauprojekt hilft bei der Entscheidung

Wir beraten Sie, wenn Sie vor der Frage stehen, ob eine Pelletheizung oder eine Wärmepumpe für Ihren Neubau oder Ihren Bestandsbau sinnvoll ist. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, die, abhängig vom Gebäude, für die richtige Wahl entscheidend sein können. Bei einem Neubau bietet es sich beispielsweise an, eine Wärmepumpe zu verbauen, weil dort die besten Bedingungen herrschen. Aber auch eine Pelletheizung kann das Richtige für Ihren Neubau sein. Möchten Sie Ihren Bestand sanieren und die alte Öl- oder Gasheizung tauschen, so kann der vorhandene Platz für eine Pelletheizung genutzt werden. Jedoch hängt die Wahl für das richtige Heizsystem vor allem von ihrem jährlichen Verbrauch sowie den baulichen Gegebenheiten ab. Erst unter Berücksichtigung dieser Punkte kann das Heizsystem für Ihren individuellen Fall effizient sein. FIRA® Bauprojekt entscheidet zusammen mit Ihnen, welche Heizung aus ökologischer und ökonomischer Sicht bei Ihrem Besitz Sinn ergibt und berät Sie dahingehend. Wir stehen Ihnen für alle Belange rund um Haustechnik, Sanierung, Modernisierung, Neubau und anderen bauchtechnischen Diensten zur Verfügung.

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