Damit läuft das Wasser ab: Terrassenentwässerung

Eine gut gestaltete Terrasse ist ein idealer Ort zum Entspannen, Essen oder für gesellige Treffen im Freien. Doch um den langfristigen Genuss der Terrasse sicherzustellen, ist es entscheidend, sich mit einem essenziellen Thema auseinanderzusetzen: der Terrassenentwässerung. Mit der größte Feind einer Terrasse ist die Staunässe. Wird keine vernünftige Entwässerung installiert, kann das Regenwasser nicht abfließen und das kann zu schwerwiegenden Folgen führen.

Regenwasser, das auf der Terrasse stehen bleibt, kann eine Vielzahl von Problemen verursachen. Stehendes Wasser kann Holzterrassen aufquellen lassen, Steinplatten können verfärben und Fugenmaterial kann sich lösen. Bei gefrorenem Wasser im Winter können Risse und Spalten entstehen, was langfristig kostspielige Reparaturen nach sich zieht. Wenn sich Wasser auf der Terrasse staut, steigt das Risiko von Algen- und Moosbildung. Dies macht die Oberfläche rutschig und damit gefährlich. Auch die Bausubstanz kann unter stehendem Wasser leiden. Dringt es in die Fassade ein kann dies zu Feuchtigkeitsschäden an Wänden und Fundamenten führen. Wasserlachen im Fassadenbereich, Schimmelbildung oder Schädigung der Bausubstanz sind nur einige Beispiele dafür, warum eine Terrassenentwässerung Sinn macht. Eine funktionierende Entwässerung hilft also nicht nur, die Terrasse trocken und sicher zu halten, sondern auch langfristige Schäden am Haus zu vermeiden.

Wasserablauf für die Terrasse planen: Das gilt es zu beachten

Ausschnitt eines Gebäudes mit nasser Terrasse.]

Um Schäden durch Regen und Schnee zu vermeiden, sollte Teil der Terrassenplanung ein geeignetes System zur Terrassenentwässerung sein. Einige Faktoren gilt es dabei zu beachten, denn je nach Gegebenheiten vor Ort, Material der Terrasse und anderen Einflüssen, stehen verschiedene Methoden zur Verfügung.

1. Gefälle:
Eine der einfachsten, aber effektivsten Maßnahmen ist ein leichtes Gefälle. Die Terrasse sollte nie vollkommen eben sein, da Wasser sonst nicht abfließen kann. Ein Neigungswinkel von circa zwei Prozent, also etwa zwei Zentimeter Gefälle pro Meter, sorgt dafür, dass Regenwasser in die gewünschte Richtung abfließt, in der Regel weg vom Haus und hin zu einem Abfluss oder einer Drainage.

2. Drainagesysteme:
Um das Wasser effektiv abzuleiten, kann eine Drainage unter oder neben der Terrasse installiert werden. Diese Systeme bestehen aus speziellen Rohrleitungen und Drainagerinnen, die das Wasser unterirdisch ableiten und gezielt in die Kanalisation oder ein Sickerbecken führen. Unterschieden wird in Flächendrainagen und einer Punktentwässerung. Beide Systeme zur Entwässerung der Terrasse leiten das Wasser effektiv ab.

3. Wasserundurchlässige Schichten:
Eine wasserundurchlässige Schicht, beispielsweise unter einem Plattenbelag, verhindert, dass das Wasser in den Untergrund einsickert. Diese Schichten können aus Bitumen, Folien oder speziellen Drainagematten bestehen.

4. Abflussrinnen:
Die Oberflächenentwässerung sollte keinesfalls vergessen werden. Regenrinnen entlang der Terrassenkante oder zwischen Terrassenflächen helfen dabei, das Oberflächenwasser gezielt abzuführen. Diese Rinnen sollten regelmäßig gereinigt werden, um Verstopfungen zu vermeiden. Ebenso eignet sich eine Fassadenentwässerung mit Fassadenrinnen. Über die Rinnen kann das Wasser, das bei Starkregen über den Terrassenboden an die Fassade fließt, vorzeitig ablaufen.

5. Sickergruben und Rigolen:
Wenn keine direkte Anbindung an die Kanalisation möglich ist, kann eine Sickergrube oder Rigole eine gute Lösung sein. Dabei handelt es sich um ein unterirdisches Becken, in dem das Regenwasser versickern kann.

Entwässerung Terrasse: Bodenbeläge, Pflege und Wartung

Entwässerungssystem für die Terrasse an Hauswand.

Neben den zahlreichen Möglichkeiten einer Terrassenentwässerung, spielen auch weitere Faktoren eine Rolle bei dem Wasserablauf der Terrasse. Die verschiedenen Terrassenbeläge besitzen jeweils unterschiedliche Wasseraufnahmefähigkeiten, die beim Verlegen berücksichtigt werden sollten. Bei Holz besteht beispielsweise die Gefahr, dass es Schaden nimmt, wenn dauerhaft Feuchtigkeit eindringt. Daher sollten Sie beim Verlegen zum einen darauf achten, dass Sie genügend Platz zwischen den einzelnen Dielen lassen, damit das Wasser abfließen kann. Zum anderen ist eine ausreichende Unterlüftung bei Holzbelägen ebenso relevant. Entscheiden Sie sich für eine Terrasse aus Stein oder Fliesen benötigen diese Fugen und Rinnen, um das Wasser ableiten zu lassen, da dieses Material selbst kein Wasser durchlassen kann. Anders verhält es sich bei Schotter oder Kies. Dieses Material besitzt eine natürliche Entwässerung, sodass das Wasser direkt in den Boden versickern kann.

Vergessen Sie die regelmäßige Wartung und Pflege der Terrassenentwässerung nicht, denn nur so kann der Wasserablauf seinen Nutzen erfüllen. Zur Pflege zählt das Reinigen der Regenrinnen und Abflussrohre. Blätter, Schmutz und Moos können diese verstopfen, das Wasser kann dementsprechend nicht mehr richtig abfließen oder versickern. Kontrollieren Sie die Fugen. Fugenmaterial zwischen Fliesen und Steinplatten sollte auf Risse oder Auswaschungen geprüft werden. Denn beschädigte Fugen können dazu führen, dass Wasser in den Untergrund eindringt. Auch die Drainagen bedürfen einer regelmäßigen Wartung und Pflege. Damit die Leitungen nicht verstopfen, spülen Sie die unterirdischen Drainagerohre hin und wieder durch.

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