Mehr Platz mit einer Hauserweiterung
Ein Arbeitszimmer, ein weiteres Kinderzimmer oder doch die Vergrößerung des Wohnzimmers – eine Hauserweiterung kann verschiedene Gründe haben. Wer mehr Platz benötigt hat im Grunde zwei Optionen: umziehen oder anbauen. Für viele Hausbesitzer kommt ein Umzug nicht infrage, schließlich wohnen sie bereits in ihrem Traumhaus. Doch wenn der Wohnraum aus Gründen, die nicht vorherzusehen waren, zu klein wird, muss eine Lösung her. Eine Hauserweiterung in Form eines Anbaus, eines Dach- oder Kellerausbaus sowie einer Geschossaufstockung kann eine effektive Methode sein. Dabei gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, den Anbau zu realisieren. Welche Anbaumöglichkeiten Sie haben und was Sie dabei beachten sollten, erklären wir Ihnen in diesem Beitrag.
Hauserweiterung: Anbau aber wie?

Fest steht, Sie benötigen mehr Platz oder wollen Ihren Wohnkomfort verbessern. Eine Hauserweiterung bietet vielfältige Möglichkeiten, Ihrem Wunsch nachzukommen. Zunächst sollten Sie jedoch einen genauen Plan haben, was Sie mit der Hauserweiterung erreichen wollen. Zur Wahl stehen neben dem klassischen Wohnraumanbau und einem Wintergarten beispielsweise auch ein Dach-, Kellerausbau oder auch eine Geschossaufstockung.
Der klassische Anbau: Ein Anbau an das Bestandgebäude kann in Betracht gezogen werden, wenn es zum Beispiel keinen Dachboden oder Keller zum Ausbauen gibt oder diese bereits genutzt werden. Die einzige Möglichkeit kann dann ein Anbau sein. Dieser bietet auch die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, wie groß der neue Wohnraum sein soll. Hier sind Ihrer Gestaltung auch keine Grenzen gesetzt. Die kosteneffizienteste Lösung ist ein Anbau mit Fertigelementen aus Holz oder Beton. Die vorgefertigten Module können verhältnismäßig schnell an Ihren Bestand angebaut werden. Auch ein direkter Anbau an das Haus ohne Fertigmodule ist möglich. Vom Aussehen können sich beide Optionen an Ihrem Bestandsgebäude orientieren, sodass eine nahtlose Außenansicht entsteht. Die Kombination aus alt und neu kann hingegen auch einen tollen Kontrast geben. In der Regel findet sich ein Anbau am hinteren Teil des Hauses. Reicht der Platz zur Seite aber auch aus, kann Ihr Bestandsgebäude einfach verbreitert werden. Mit einem Anbau an das Haus können Sie nicht nur ein neues Zimmer schaffen, sondern auch eine ganze Einliegerwohnung. Auch ein lichtdurchfluteter Wintergarten ist möglich, wenn Sie schon immer von einem träumen.
Dach- und Kellerausbau als Hauserweiterung: Nicht genutzter Wohnraum in Form von Dachboden oder Keller bietet viele Vorteile. Der Raum ist bereits vorhanden und muss lediglich umgebaut werden, sodass ein Wohnraum entstehen kann. Der Dachboden kann zum Elternschlafzimmer umfunktioniert werden. In manchen Fällen ist sogar ein eigenes Badezimmer möglich. Der Keller wird zum Hobbyraum oder auch Büro.
Aufstockung des Hauses: In Städten sind die Grundstücke zumeist sehr klein. Ein Anbau kommt daher oftmals nicht infrage, weil schlichtweg der Platz fehlt. Eine Geschossaufstockung kann das die Lösung sein. Hierbei wird zumeist das Dach rekonstruiert. Das bedeutet, das Dach wird zunächst angehoben, um dann das neue Geschoss zu realisieren.
Regelungen und Vorschriften

Ob klassischer Anbau, Ausbau oder Aufstockung – jede Form der Hauserweiterung unterliegt Regelungen und Vorschriften.
Vorschriften Anbau: Ein Anbau an ein Haus ist grundsätzlich genehmigungspflichtig. Je nach Bundesland herrschen andere Vorgaben und Pflichten. Mitunter muss ein Bauantrag gestellt werden, zudem müssen Sie unter Umständen auch die Genehmigung Ihrer Nachbarn einholen. Über Höhe und Länge des Anbaus bestehen zudem Vorschriften. Dabei hat jedes Bundesland und auch jede Kommune ihre eigenen Vorgaben. Weiterhin muss der Anbau bestimmte Mindestabstände zur Grundstücksgrenze einhalten. Auch sollten Sie den Bebauungsplan Ihrer Gemeinde berücksichtigen. Darin festgelegt sind Bauvorhaben, die auf Ihrem Grundstück erlaubt sind. Die Grundflächenzahl gibt beispielsweise an, wie viel Fläche des Grundstücks bebaut werden darf. Der Bebauungsplan kann zusätzlich Vorgaben zu Materialien, Dachformen oder auch anderen architektonischen Aspekten machen.
Regelungen für Dach- und Kellerausbau: Im Falle von Dach- und Kellerausbauten ändert sich der Nutzungszwecke und auch die bauliche Substanz, wenn zusätzlich Fenster eingebaut werden. Daher sind diese Maßnahmen ebenso genehmigungspflichtig. Vor allem wenn sich die Statik, die Nutzung, Belüftung oder gar die Außenansicht ändert, müssen Sie eine Baugenehmigung einholen. Auch gelten bei beiden die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes. Hier darf der U-Wert bestimmte Werte nicht überschreiten.
Baugenehmigung für Geschossaufstockung: Eine Geschossaufstockung ist eine erhebliche bauliche Veränderung und bedarf daher einer Baugenehmigung. Auch hier muss der Bebauungsplan der Gemeinde berücksichtigt werden. Wenn diese eine maximale Anzahl der Geschosse oder eine Firsthöhe festlegt, kann ihr Bauvorhaben unter Umständen nicht umgesetzt werden. Bei einer Geschossaufstockung benötigen Sie zudem geeignete Zugänge in Form von Treppen oder Aufzügen. Diese unterliegen ebenso geltenden Vorschriften, die einzuhalten sind.
Bei jeder Variante ist das Hinzuziehen von Statikern, Architekten und einer Baufirma unerlässlich. Mit den Experten an Ihrer Seite kann sichergestellt werden, dass alle Vorschriften eingehalten werden und Ihr Bauvorhaben ohne Zweifel umgesetzt werden kann.
FIRA® Bauprojekt als Experte für Hauserweiterungen
Der Hausanbau ist nicht günstig. Die Kosten variieren stark und hängen von der Größe des Anbaus und anderen Faktoren ab. Ebenso wie bei allen anderen Varianten zur Hauserweiterung. Informieren Sie sich daher im Vorfeld und lassen Sie sich professionell beraten, damit Sie nicht mit versteckten Kosten überrascht werden. Mit FIRA® Bauprojekt haben Sie Experten an Ihrer Seite, die Ihnen die beste Lösung anbieten und Sie bei der Ausführung Ihres Vorhabens unterstützen.
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