Kamin einbauen: Fakten zum Kamineinbau
Möchten Sie in Ihrem Haus einen Kamin einbauen, gibt es dabei einige Dinge zu beachten, von der Art des Kamins bis zur zu erwartenden Heizleistung und dem mit dem Kamineinbau verbundenen Aufwand. Lesen Sie mehr zu den Aspekten der Durchführung des Kamineinbaus.
Kamin einbauen: Planung und Erwartungen
Wollen Sie einen Kamin einbauen lassen, verbinden Sie damit wahrscheinlich Ambiente, wohlige Wärme, das Knacken des prasselnden Feuers und rot-orange glühende Holzscheite hinter einer dicken Glasscheibe. Beschäftigen Sie sich mit einem Neubauprojekt mit der Möglichkeit eines Kamins, sollten Sie sich relativ früh festlegen, denn der Kamin ist einer der Fixpunkte der Wohnarchitektur im Innenraum. Das ist auch der Grund, warum es sehr schwierig ist, einen Kamin nachträglich einbauen oder einen bestehenden Kamin, zum Beispiel im Rahmen einer Haussanierung, verlegen zu lassen.
Ein klassischer Kamin ist also mitsamt Schornstein in das Haus gemauert und damit ein fester Bestandteil der Architektur. Moderne Kamine erfüllen allerdings häufig eher eine dekorative Funktion. Das liegt vor allem daran, dass sie in ihrer klassischen Funktion als primäre Feuerstelle zum Kochen und Heizen von der Küche und anderen Heizsystemen abgelöst wurden. Kamine haben eine eher begrenzte Wirkung: Sie sind vor allem im direkten Umkreis wirksam, während moderne Heizkonzepte sowohl effektiver als auch sauberer heizen und zudem das ganze Haus zuverlässig erwärmen. Durch den Kamin geführte warme Luft zur Versorgung des Feuers wird in der Regel zusammen mit dem Rauch über den Schornstein schnell nach außen abgeführt, weshalb die Hitze des Feuers den größten Teil der Heizwirkung übernimmt.
Kaminofen einbauen als Alternative zum Kamin?
Einen Kaminofen einbauen zu lassen, kann in vielen Fällen eine gute Alternative zum klassischen Kamin sein. Die Begriffe Kamin und Kaminofen werden oft synonym verwendet, bezeichnen aber zwei unterschiedliche Umsetzungen des gleichen Konzepts: Während ein Kamin fest in die Wand gemauert ist, handelt es sich beim Kaminofen um eine kompakte, aus Gusseisen oder Stahlblech hergestellte Einheit mit eigener Brennkammer. Holz kann, wie beim Kamin, über eine eigene Klappe oder Tür nachgelegt werden, während Rauch und Abgase über ein Rohr in der Wand oder in der Decke in Richtung Schornstein abgeleitet werden. Vor allem der nachträgliche Einbau eines Kaminofens kann sich einfacher gestalten als das gleiche Vorhaben bei einem Kamin, wobei es aber sehr auf das Modell und die Positionierung von Rohr und Schornstein ankommt.
Kaminöfen sind ein gern gesehenes Stilelement in Wohnräumen und können dem Zimmer, ähnlich wie viele Kamine, einen rustikalen Eindruck verleihen. Dazu kann das für den Rauchabzug genutzte Rohr durch mehrere Windungen zusätzlich Wärme in die Umgebung abgeben, was die Heizwirkung verstärkt. Für einen nachträglichen Standortwechsel muss die ursprüngliche Planung für den Rauchabzug miteinbezogen werden, was aber immer noch deutlich einfacher ist, als nachträglich einen kompletten Kamin ein- oder umzubauen.
Kamin einbauen: gesetzliche Vorgaben beachten
Lassen Sie einen Kamin einbauen, ist das immer mit der Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben verbunden, die vor der Inbetriebnahme geprüft werden müssen. Die Abnahme erfolgt dabei durch einen Schornsteinfeger, weshalb es sich lohnen kann, diesen bereits frühzeitig in die Planung zu involvieren oder sich dort zumindest bezüglich Aspekten wie Dimensionierung, Feinstaubfilterung, Luftversorgung und Abgasabfuhr zu informieren. Gerade bei KfW-Effizienzhäusern sollte die für die Verbrennung benötigte Luft nicht aus der Raumluft innerhalb des Hauses gezogen werden, sondern von außen kommen. Grund ist, dass nach diesen modernen Vorgaben der Wärmedämmung gebaute Häuser nur schlecht selbst Luft von außen nachziehen, da über diesen Vorgang immer viel Wärme verlorengeht. Wird die Raumluft für die Verbrennung verwendet, kann daher im Haus ein Unterdruck entstehen.
Ein besonderes Modell ist der wasserführende Kaminofen, der Wasser erwärmt und damit die Heizung unterstützen kann. Hier lässt sich bei Betrieb mit Pellets und in Kombination mit einer Hybridheizung noch eine staatliche Förderung für den Einbau einholen.
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